<----- Sarahs Trailer

Misha folgte ihr und gemeinsam gingen sie zum Buffet. "Schmeckt der Kaffee hier wenigstens?", wollte sie wissen, wartete aber nicht auf eine Antwort, sondern fing an, seine Fragen zu beantworten.
"Ich bin aus Amerika, hier her gezogen, aber mein kleines Haus wird im Moment von meinem Bruder besetzt. Damit ich es nicht verkaufen muss. Nach der pleite in dem alten Job war mir einfach nach einem Tapetenwechsel. Ich hab mir auch die Haare danach gefärbt...", erzählte sie und fuhr sich mechanisch durch die Haare.
"Ansonsten gibt es nicht viel zu erzählen. Zumindest n ichts interessantes. Außer einer Sache: Ich bin mal für eine Nacht im Knast gelandet, weil i ch Unterwäsche geklaut habe - die mir meine Mutter nicht kaufen wollte. Meine Mutter ist eher konservativ aufgewachsen und das ist vollkommen an mir vorbeigeschrammt. Ich hatte schon immer meinen eigenen Kopf."
Sie lachte, während sie davon erzählte. Die Erinnerung an ihre Mutter war schön. Leider hatte der Krebs diese zu früh von ihr genommen.
"Und ich singe... Aber mehr schlecht als Recht. Ist das da Jensen?", fragte sie und zeigte auf den blonden Typen, der mit seinem Handyi n der Hand in der Ecke saß.

"Fast. Ich war dunkelblond. Also nicht so hell wie jetzt", grinste sie und tat sich ebenfalls etwas von dem Essen auf einen Teller. "Ach, er singt auch? Aber das ist doch so oder so Standart bei euch Schauspielern. Gibt kaum Schauspieler, die das nicht machen, soweit ich weiß...", sagte sie und warf einen Blick zu Jensen, der wirklich ziemlich vertieft in sein Handy war.
"So ein Typ ist das also?", kam es etwas säuerlich von ihr. Sie mochte diese Art von Mann nicht, die mit Frauen spielten. Vielleicht lag es auch einfach nur daran, dass ihr Ex-Freund in diesem Falle nicht anders war. "Solange er ihnen keine Hoffnungen macht", meinte sie weiter und sah dann zu Misha.
Das Tablet hatte sie in ihrer Hand, was leicht wackelte. Sie war noch nicht ganz wach und wahrscheinlich wirkte sie wohl jetzt ziemlich verfressen, aber der Kohldampf war nach einen Kater immer da.
"Wollen wir uns zu ihm hocken oder lieber Abseits? Immerhin möchte ich auch etwas von dir wissen." Sie zwinkerte ihm zu und schallte sich innerlich eine Idiotin. Sie konnte doch nicht mit dem Schauspieler flirten!

Sie hob eine Augenbraue und wog den Kopf leicht hin und her. Irgendwie war es ja süß, wie Misha versuchte seinen besten Freund einerseits schlecht zu machen und andererseits doch nicht so ein mieser Kerl zu sein.
"Okay...", grinste sie, biss sich auf die Unterlippe und tippelte nach vorne. Sie setzte sich hin und verschüttete fast noch ihren Kaffee, weil sie das Tablet ausversehen auf den Tisch knallen lassen hatte. "Oh Gott. Es ist zu früh", lachte sie und setzte sich, überschlug die Beine und fing an, den Kaffee erst mal zu trinken. Das heiße Gebräu rannte ihr die Speißeröhre hinunter und hinterließ ein leicht brennendes Gefühl, doch spürte sie Leben in ihrem Körper.
"Meine Droge - ohne Kaffee bin ich nicht ich!", sie zwinkerte Misha zu, ehe sie die Tasse auf die Seite stellte und die Gabel in die Hand nahm und anfing, das Ei drauf zu stechen. "Hmmm... Erzähl mir einfach etwas von dir. Was du so machst. Wie du her kamst. Was du hier machst. Bist du Schauspieler oder arbeitest du am Set?", fragte sie ihn und steckte sich die Gabel in den Mund.
Ihr Fuß wippte auf und ab. Eine Gewohnheit, die sie nie ablegen würde.

Er aß und schrieb nebenher Sophia, die sich bei ihm gemeldet hatte. Ein Grinsen konnte er sich nicht verkneifen, auch wenn es nicht die sonderlich feine Art war. Immerhin war Sophia eine alte Schauspielkolleging seiner Ex-Freundin. Sowas tat Man(n) normalerweise nicht.

Anyway... Jared trat an den Tisch und Jensen sah auf. "Hi! Warst du schon joggen?", fragte er den großen und trank einen Schluck von dem Kaffe, der wirklich alles andere als lecker war. Lag vielleicht auch daran, dass er ziemlich verwöhnt war, was das anging. Meistens trank er nur StarbucksCoffee.

Sie hörte auf mit dem Fuß zu wippen und verschluckte sich an einem Stück Ei. Er war also Teil der Serie!!
"Oh Gott, wie peinlich..", murmelte sie leise und hoffte, dass er das nicht hörte. Als er dann seine Stimme verstellte, konnte sie nicht anders und lachte. "Geht das nicht irgendwann auf die Stimmbänder?", fragte sie und hustete leicht. Das Stück Ei war hinterfotzig und sie trank schnell einen Schluck.
"Eine Organisation? Was für eine?", interessiert sah sie ihn an. Sie mochte Leute, die ihren Bekannheitsgrad für das Gute einsetzten und sich nicht nur auf die faule Haut legten und alles in den Arsch geblasen bekamen.

Er beäugte das Essen, welches sich Jared zum Frühstück ausgesucht hatte kritisch. "Pommes? Zum Frühstück? Ernsthaft, Jared?", wollte er angewidert wissen und leerte das komische Kaffeezeug.
"Wie gehts dir eigentlich? Du hast ja doch ordentlich gebechert gestern...", fragte Jensen den Großen, während er ihm das Script rüberschob. "Und mach dir nichts draus, sonderlich viel hab ich auch noch nicht gelernt. Du kennst das doch, heute ist eher so ein Tag: Wir machen einfach mal... Und dann gehts erst später richtig los", grinste Jensen und kratzte sich an der Stirn. Sein Blick wanderte zu Misha, der mit der Blonden am Tisch saß.
"Sieh mal an. Der Casanova", lachte Jen und stupste Jay an

Misha erzählte ihr alles über Random Acts und sie war hellauf begeistert. Sie mochte so etwas. Als er dann auch meinte, er würde selbst vor Ort fliegen, war sie noch mehr begeistert und nahm sich fest vor, irgendwie mal eine Spende zu kommen zu lassen - sobald sie das nötige Kleingeld hatte.
"Nein, ist schon okay", sagte sie, als er meinte, er würde sie mit den Infos überfüttern. "Ich find das wirklich klasse, was du da machst. Helfen die Beiden dir?", fragte sie und zeigte auf Jared und Jensen, deren Blicke gerade auf die Beiden gerichtet war. Ein Gedankenblitz durchkam sie. Vielleicht dachten die Beiden, dass hier irgendwas laufen würde. Ein gemeins GRinsen schlich sich auf ihre LIppen und sie berührte zufällig mit ihrem Knie Misha und flüsterte ihm leise zu, dass sie beobachtet wurden.
Zufällig - genau, ganz zufällig, berürhte sie dann seine Hand.
"Freund? WElcher Freund?", fragte sie und wog den Kopf leicht hin und her.